Es ist das alte Thema das niemals alt werden wird und den Menschen niemals wird nicht beschäftigen: Der Tod. Wie ist es zu sterben, wie wird sich der Übertritt in das Nicht-mehr-sein gestalten, kommt etwas nach dem Tod und wenn ja was und wie wird sich das anfühlen? Kein Thema für Erwachsene allein, denn sobald das kindliche Individuum ein Bewusstsein entwickelt kommt schon die Erkenntnis von der Endlichkeit. Und deswegen richtet sich ENTE, TOD UND TULPE von Wolf Erlbruch an Kinder. Das vielfach ausgezeichnete Buch hat nun Annette Weber am CommunityArtCenter in Mannheim als mobile Theaterproduktion für Kindergärten und Schulen inszeniert. Die wunderbare Choreographin Catherine Guerin hat dabei mit meiner Schauspielkollegin Maike Wehmeier und mir eine tolle Arbeit geleistet. Und mit der Livemusik von Mike Rausch wird das Theatererlebnis zu einem humorvollen, leichten, aber auch ruhigen und ein bisschen traurigen Totentanz, sowohl für die ganz jungen als auch für die etwas älteren Zuschauer.