Schön dass Sie da sind! Let´s get to work!
Regelmäßige Sprachaufnahmen für den Klett Sprachenverlag
Dass der Klett Sprachenverlag seit nunmehr einigen Jahren immer wieder auf mich zukommt freut mich sehr. Im Top Ten Tonstudio von Gunther Pagel in Viernheim bin ich daher regelmäßiger Gast und es hat sich eine beinahe schon freundschaftliche Zusammenarbeit ergeben. Danke, Gunther! Und danke auch nach Stuttgart!
Zabawa - warum ist hier keiner? Hier muss doch Party sein...
Drei junge Burschen kommen im Gemeinschaftshaus zusammen wo eigentlich das ganz Dorf sein sollte um eine große Sause zu feiern - aber keiner ist da. Warum? Das versuchen sie zu klären. Das geht so weit dass einer der drei am Ende fast umgebracht wird. Eine absurde, urkomische Geschichte des polnischen Autors Slavomir Mroscheck. Diese Co-Produktion des Theater in der Kurve Neustadt, des Zimmertheater Speyer und des Theater alte Werkstatt Frankenthal unter der Regie von Hedda Brockmeyer hat am 30. Juli Premiere und wir sind schon jetzt gespannt was das Publikum sagen wird zu dem herrlichen Blödsinn den meine Kollegen Markus Meyer, Jonas Wehrling und ich dort treiben dürfen. Was für ein Spaß!
Regie - Deine tiefe Seltsamkeit
In ihrem neuen Stück hat Leni Bohrmann mir dieses Mal keine Rolle auf den Leib geschrieben, dafür hatte ich die große Freude „die Seltsamkeit" inszenieren zu dürfen. Und endlich konnte ich einmal mit Siegfried Kralik arbeiten, worauf wir beide uns auch schon lange gefreut hatten. Der Text hat mich beim ersten Lesen schon gereizt: die Wechsel zwischen den Ebenen der Spieler, die Switches in der Zeit, was ist wirklich so geschehen, was falsch erinnert... all das über gut gearbeitetes Schauspiel und präzise Form sichtbar zu machen, hat meinen beiden Schauspielern ebenso große Freude bereitet wie mir. Eine Produktion auf die ich stolz bin. Danke erneut, liebe Leni!
HAPPY am Zimmertheater Speyer
Bekannt wurde das Stück von Doris Dörrie durch ihre Verfilmung mit dem Titel NACKT. 1991 erschienen merkt man dem Text seinen Zeitgeist und es war spannend zu untersuchen was aus den 90er Jahren heute noch Gültigkeit hat. Regisseur Andreas Krüger hat mit seinem Ensemble am Zimmertheater eine Sitcom inszeniert, die sich zur Groteske ausweitet bis es irgendwann im Laufe des Abends kippt - ein reizvolles Konzept das uns spielerisch herausfordert und auch fürs Publikum etwas ganz einzigartiges ist, weil es vermeintliche Sehgewohnheiten über den Haufen wirft und den Blick verändert.
Glückliche Tage - mein Highlight 2021
Ich hätte nicht geglaubt dass 2021 so abwechslungsreich und arbeitsam werden würde... Mein persönliches Highlight war Samuel Becketts GLÜCKLICHE TAGE, welches ich mit meiner lieben und vertrauten Kollegin Anja Kleinhans vom Theader Freinsheim erarbeiten durfte. Dabei habe ich neben der Regie auch die Rolle des Willi im Stück übernommen. Mein Konzept war es das Setting in einen Kontext zur Pfalz zu stellen, dem Werk treu verpflichtet, und gleichzeitig neugierig untersuchend was sich alles aus dem Original „übersetzen" lässt. Bei angenehmen Temperaturen und vollem Open Air war dies ein wichtiger Kulturbeitrag der viel Begeisterung beim Publikum und der Öffentlichkeit fand.
Von 0 auf 100
Vieles hat brach gelegen die vergangenen Monate, auch meine Website. Aber nun geht es erneut in die Vollen: fünf Premieren von Juni bis September! „Rotkäppchen" für die Musikbühne Mannheim, „Liebe" im Freilicht des TheaderFreinsheim, „Der Sternenläufer" am Theater in der Kurve Neustadt, „Glückliche Tage" erneut beim TheaderFreinsheim und zu Guter letzt „Dornröschen" wieder für die MBM. Lasst uns alle hoffen dass es weitergehen kann und es nicht wieder zu Schließungen kommt! Wir werden sehen... ich werde berichten!
Über bodenlosem Abgrund
„Ohne Gesicht" von Irene Ibsen Bille unter der Regie von Uli Hoch am Theader Freinsheim war eine intensive Arbeit. Viel Psychoanalyse, viel Krimi - zwei Figuren, die in Täuschung und Selbsttäuschung so verworren in sich und miteinander sind, dass das Erarbeiten der Charaktere und der Beziehung und Kommunikation zwischen den beiden eine spannende Aufgabe war. Mit meiner wunderbaren Kollegin Anja Kleinhans unter freiem Himmel in herrlicher Kulisse ein solches Stück zu spielen hat mir, nachdem die Lockerungen kamen und man wieder einigermaßen spielen konnte, sehr viel bedeutet.
Viel Open Air in 2020
Meine „große Erzählung" gastierte im August beim Theatersommer in Hambach. Es war herrlich nach langer Zeit dieses Stück, welches ich seit bald 20 Jahren spiele, wieder mit Zuschauern zu teilen. Zwei Wochen darauf durfte ich mit einem selbst zusammengestellten Program beim „Wandelkonzert" in Villingen-Schwenningen auftreten (Foto). Es folgte ein Gastspiel von „Love Letters" beim Theater Open Air in Großkarlbach. Und schließlich gipfelte dieser Corona-Sommer in der Freilichtproduktion „Ohne Gesicht" am Theader Freinsheim. Die Zuschauerresonanz war allerorts riesig, es war deutlich zu spüren wie ausgehungert das Publikum war...
Mit dem Reisekoffer zum Festival
Das Treffen der Kinder- und Jugendtheater Rheinland-Pfalz war ein Fest! Und ein wichtiges Festival, welches auf Grund von Corona verschoben werden musste aber zu Guter letzt stattfinden konnte. Die Assitej und die KITZ Theaterkumpanei aus Ludwigshafen hatten in Kooperation mit dem Pfalzbau Ludwigshafen vom 07. - 09. September herausragende Produktionen aus der Sparte eingeladen, und so durften wir vom Theater in der Kurve aus Neustadt mit „Annika und der Reisekoffer" dabei sein. Eines war überdeutlich spürbar bei diesem Festivals, nämlich dass wir alle das Theater viel zu lange vermissen mussten! Allerhöchste Zeit dass es nun wieder möglich wird... Danke!
Großwildjagd - Auf unbestimmte Zeit verschoben
Es war eine fantastische Probenzeit mit einem wundervollen Wunsch-Ensemble, mit dem ich am Theater Alte Werkstatt in Frankenthal arbeiten durfte. „Großwildjagd" von Wilfried Dziallas und Manfred Hinrichs ist eine selten intelligente und gelungene Komödie mit Tiefgang. Drei Generationen leben, lieben und kämpfen miteinander unter einem Dach und lassen dabei keines der großen Themen des zwischenmenschlichen Zusammenlebens aus. Und an diesem einen besonderen Tag, als in der benachbarten Justizvollzugsanstalt ein Sträfling ausbricht, darf die ganze Familie Rommel zeigen was sie drauf hat. Meine Inszenierung stand 10 Tage vor der Premiere, als am Freitag den 13. März der Corona-Lockdown kam... Noch muss diese Arbeit ruhen, aber wir werden das Stück zur Premiere bringen und spielen, irgendwann...