Schön dass Sie da sind! Let´s get to work!
Bitterböser Ehestreit
„Red du mir von Liebe!" von Philippe Claudel zeigt einen Ehekrach bei dem die Wände wackeln. Und das macht richtig Spass! Sowohl uns beiden Darsteller als auch dem Publikum. Anja Kleinhans und ich sind nicht nur gute Kollegen sondern auch gute Freunde, und das macht diese Arbeit, bei der es permanent unter die Gürtellinie geht, so besonders. Das Interesse an dem Stück war von Seiten der Zuschauer im Vorhinein so groß dass sämtliche Vorstellungen in Freinsheim innerhalb kürzester Zeit ausverkauft waren. Ein voller Erfolg!
Jede dritte Ehe wird geschieden… Und die Kinder?
In Großstädten ist es sogar jede zweite Ehe, die nicht ewig hält. Führt man sich diese Zahlen vor Augen ist es verwunderlich dass dieses Thema so beiläufig betrachtet wird, denn für die betroffenen Kinder gescheiterter Paarbeziehungen ist es ein großes Thema! Paul und Nele Mahr haben das wunderbare Buch „Papa wohnt jetzt in der Heinrichstrasse", das als Vorlage zum Stück dient, geschrieben. Matthias Folz hat es am Kinder- und Jugendtheater Speyer inszeniert. Mit einem Ensemble in dem jeder seine ganz eigene „Scheidungshistorie" einbringen konnte ist ein Theaterwerk entstanden wie ich es kathartischer noch nicht erlebt habe!….
Erfolgreiche Kontakte beim Theatersommer
Dieses Jahr stand „Kontakte" von Sylvia Hoffman auf dem Spielplan des Theatersommers in Freinsheim. Unter der Regie von Uli Hoch und unter strahlendem Sonnenschein haben wir mit dieser Komödie einen tollen Sommer und viele glückliche Zuschauer gehabt. Besonders gefreut hat sich das gesamte Team über den Besuch der Autorin. Die vor allem aus Film und Fernsehen bekannte Autorin und Regisseurin war mehr als zufrieden mit unserer Umsetzung für die große Freilichtbühne, sie schrieb im Nachgang: „Lieber Christian, Sie haben mich in meinem Stück KONTAKTE als verzweifelt über Internet suchender Mann nicht nur überzeugt sondern begeistert. Diese Ratlosigkeit und die Versuche, immer wieder ganz anders zu sein, um es irgendwann richtig zu machen, haben Sie mit großem Gespür für Komik aber auch mit der immanenten Traurigkeit vermittelt. Da stimmte alles. Die Anschlüsse, die gesetzten und gehaltenen Pausen, die schöne gerade Sprache und nicht zuletzt die phantastische Beweglichkeit. Danke. Ihre Sylvia Hoffman"
Prinzessin auf der Erbse? Nicht ganz...
Jede Geschichte lässt sich von verschiedenen Blickrichtungen aus erzählen. „Die Prinzessin auf der Erbse" von Andersen ist die eine Erzählweise. Aber auch die Brüder Grimm kannten den Stoff, haben jedoch ihre Version der Erzählung, „Die Erbsengroße", wieder aus ihren Kinder- und Hausmärchen herausgenommen. Nach dieser Vorlage hat Elke Litzka ein wunderschönes Stück Erzähltheater geschrieben das nun im Theater in der Kurve in Neustadt auf dem Spielplan steht.
Tanz über Gräbe/r/n - Weltkrieg in der Straßenbahn
Eine annähernd 100 Jahre alte Straßenbahn fährt durch die Mannheimer Innenstadt, an Board der Erste Weltkrieg. Das Neue Ensemble nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise in die Stadtgeschichte zwischen 1914 und 1918. Unterhaltsam, humorvoll aber auch sarkastisch und traurig. Aus Zeitungsartikeln, Reden, Briefen, Tagebüchern und Liedern spricht zu uns eine Zeit die uns mahnen sollte. Konzept: Rainer Escher, Regie: Elisabeth Auer, Dramaturgie: Angela Wendt und Holger Endres. Kooperation mit dem Mannheimer Stadtarchiv und dem VRN.
Die ganze Bandbreite
Ich bin immer wieder überrascht was ich alles lernen darf wenn ich mich für meine Kunden ans Mikrofon stelle. Oder wussten Sie z.B. dass man aus russischem Löwenzahn Autoreifen herstellen kann? Das ist nämlich dem Reifenhersteller CONTINENTAL gelungen. Oder was einen wirklich hochwertigen Schraubstock ausmacht, wie ihn das Unternehmen BrockhausHeuer herstellt? Ich wusste z.B. auch nicht dass man heutzutage IT-Programme entwickeln kann ohne überhaupt programmieren zu können...
Szenen einer Ehe
"Ich habe drei Monate gebraucht, um dieses Buch zu schreiben, aber es hat mich lange Zeit meines Lebens gekostet, es zu erfahren." sagte Ingmar Bergman über sein Werk „Szenen einer Ehe". Vierzig Jahre nach Erscheinen der sechsteiligen Fernsehserie hat Sascha Koal den Stoff auf die Bühne des Theater Felina-Areal gestellt. »...ein spannendes, berührendes Theaterstück, das sich so aktuell anhört, als wären Johan und Marianne das Ehepaar von nebenan. (...) Sarah Gros und Christian Birko- Flemming sind ein authentisch zeitgenös-sisches Paar. (...) Die packende Inszenierung gibt Stoff zum Nachdenken.« Die Rheinpfalz »man wird zum unmittelbaren Zeugen des Kampfes zweier Menschen, die sich am Ende eingestehen werden müssen, dass es wohl die Liebe ist, die sie nicht zusammen leben lässt.« Mannheimer Morgen
Ente, Tod und Tulpe
Es ist das alte Thema das niemals alt werden wird und den Menschen niemals wird nicht beschäftigen: Der Tod. Wie ist es zu sterben, wie wird sich der Übertritt in das Nicht-mehr-sein gestalten, kommt etwas nach dem Tod und wenn ja was und wie wird sich das anfühlen? Kein Thema für Erwachsene allein, denn sobald das kindliche Individuum ein Bewusstsein entwickelt kommt schon die Erkenntnis von der Endlichkeit. Und deswegen richtet sich ENTE, TOD UND TULPE von Wolf Erlbruch an Kinder. Das vielfach ausgezeichnete Buch hat nun Annette Weber am CommunityArtCenter in Mannheim als mobile Theaterproduktion für Kindergärten und Schulen inszeniert. Die wunderbare Choreographin Catherine Guerin hat dabei mit meiner Schauspielkollegin Maike Wehmeier und mir eine tolle Arbeit geleistet. Und mit der Livemusik von Mike Rausch wird das Theatererlebnis zu einem humorvollen, leichten, aber auch ruhigen und ein bisschen traurigen Totentanz, sowohl für die ganz jungen als auch für die etwas älteren Zuschauer.
Bernhard Schultze vertont
Bernhard Schultze war nicht nur ein aussergewöhnlicher und bedeutender Maler und Gestalter von Skulpturen, er dichtete auch. Zur Ausstellung „Ein heller Hauch, ein funkelnder Wind" im Arp Museum Bahnhof Rolandseck habe ich eine Hörstation mit diversen Gedichten von Schultze eingerichtet. Die Ausstellung ist noch bis zum 01. Mai 2016 zu sehen und jedem Kunstinteressierten sehr ans Herz zu legen. Darüber hinaus durfte ich im Rahmen des Rolandseck-Festival für Kammermusik einige seiner Texte im Zusammenspiel mit prominenten Musikern der Klassikszene wie Guy Braunstein, Ohad Ben-Ari und anderen live vor Publikum vortragen.
Dreh: Alles Was Zählt
Als meine Agentur am Freitag Nachmittag um 16h die spontane Anfrage bekam ob ich am folgenden Montag und Dienstag für die RTL Serie „Alles Was Zählt" drehen könne mussten wir im ersten Moment leider absagen, stand mir doch am Donnerstag dieser Woche die Premiere von „Der Kontrabass" bevor und bei einem zweistündigen Solostück verzichtet man nicht gerne auf die Hauptproben! Aber dann habe ich kurz nachgedacht - und zugesagt.